Unter einem Newsletter versteht man ein regelmäßig erscheinendes Informationsblatt beziehungsweise ein Internetbeitrag. Dabei steht Newsletter englisch für Mitteilungsblatt, Verteilernachricht oder Infobrief. In der heutigen Zeit handelt es sich bei dem Rundschreiben meist um ein elektronisches Dokument. Manche Newsletter sind auch kostenpflichtig und werden nur an sogenannte Abonnenten ausgegeben. Es werden aber auch E-Mails als Newsletter bezeichnet, welche dem Empfänger unaufgefordert Werbe-E-Mails zusenden mit einem geringen Informationsgehalt.

Geschichte – Der erste „Newsletter“

Die erste bekannte Verwendung des Begriffs „Newsletter“ war im Jahr 1882, als die Zeitung New York Sun ihn verwendet, um ihre wöchentliche Veröffentlichung zu beschreiben. Es wurde im 19. Jahrhundert aus dem Französischen ins Englische eingeführt. Das Wort „Newsletter“ bedeutete ursprünglich eine Veröffentlichung mit Nachrichten. Der Begriff wurde im 20. Jahrhundert häufiger.

Früher brauchten die Zeitungen keinen regelmäßigen Newsletter, weil sie sich darauf verlassen konnten, dass die Besucher täglich die Büros der Zeitungen besuchten. Sobald es jedoch Computer gab, wurde es möglich, gedruckte Kopien aller Arten von Informationen elektronisch zu verteilen, und so entstand das Konzept des elektronischen Newsletters.

Wozu dient ein Newsletter?

Ein Newsletter soll regelmäßig den Empfänger über ein bestimmtes Thema informieren. Dabei werden die neuesten Informationen, also Neuigkeiten präsentiert. Von den neuesten Börsennachrichten über aktuelle Angebote eines Elektronikmarkts bis hin zu den aktuellsten Veranstaltungen in der eigenen Stadt kann ein Newsletter so jede beliebige Funktion und Gestalt annehmen.

Newsletter-Marketing hilft Unternehmen, potenzielle Kunden zu erreichen und den Umsatz zu steigern. Unternehmen können mit ihren Newslettern wertvolle Informationen bereitstellen. Sie können nützliche Tipps und Tricks geben, bei der Lösung von Problemen helfen, Branchenwissen teilen, Erfolgsgeschichten hervorheben und vieles mehr.

Unternehmen können auch für sich selbst werben, indem sie einen für sie einzigartigen Newsletter erstellen. Auf diese Weise können sie sicherstellen, dass ihre Botschaften bei ihrer Zielgruppe ankommen. Newsletter können auch dazu verwendet werden, bestehende Kunden über das Geschehen in ihrem Unternehmen auf dem Laufenden zu halten und einen Mehrwertdienst zu bieten.

Welche Inhalte haben Newsletter?

Es gibt verschiedene Arten von Newslettern. Einige richten sich an bestimmte Verbrauchergruppen, während andere für allgemeine Zwecke bestimmt sind. Diese Unterschiede bestimmen den Inhalt jeder Art von Newsletter.

Gezielte Newsletter

Ein zielgerichteter Newsletter ist speziell für eine Verbrauchergruppe konzipiert. Beispiele beinhalten:

  • Unternehmensbezogene Newsletter
  • Gesundheitsnewsletter
  • Newsletter für Verbraucherprodukte
  • Mehrzweck-Newsletter

Der Newsletter für Verbraucherprodukte konzentriert sich normalerweise auf eine bestimmte Marke. Es enthält Artikel über die Firmengeschichte, Produkte, Dienstleistungen usw. Diese Art von Newsletter richtet sich hauptsächlich an Unternehmer und Entscheidungsträger innerhalb der Organisation.

Es gibt drei Arten von Newslettern:

1. Newsletter, die regelmäßig versandt werden

2. Newsletter, die auf Websites veröffentlicht werden

3. Newsletter, die über Social Media Kanäle verbreitet werden

Wie oft werden Newsletter versendet?

  • Wöchentlich
  • Monatlich
  • Vierteljährlich
  • Jährlich
  • als Sonderausgabe

Wie funktioniert Newsletter Marketing?

Die meisten Personen, die einen Newsletter erhalten, haben diesen freiwillig abonniert. Sie möchten über neue Produkte, Dienstleistungen, Angebote und andere Dinge informiert werden. Wenn Sie einen Newsletter abonnieren, erhalten Sie Ihn wöchentlich, monatlich oder auch einmal im Monat. 

Analoges Newsletter-Marketing in Form von Mailings:

Ein Werbetreibender sendet seine Nachricht an einen Herausgeber. Der Herausgeber verteilt diese Nachricht dann an die Empfänger.

Dieser Prozess umfasst zwei Hauptschritte:

Schritt 1: Senden einer Nachricht an den Herausgeber
Der Werbetreibende muss einen Publisher finden. Er kontaktiert ihn direkt per Telefon, Fax oder E-Mail.

Schritt 2: Verteilen Sie die Nachricht an die Empfänger
Nach Erhalt einer Anfrage prüft der Herausgeber, ob er die Nachricht veröffentlichen möchte. Dann entscheidet er, wie viele Exemplare gedruckt werden sollen und wohin diese Exemplare geliefert werden. Anschließend beginnt er, die Nachricht an die Empfänger zu senden.

Digitales Newsletter-Marketing in Form von Webseiten:

Mit digitalen Newslettern veröffentlicht das Unternehmen eine Online-Version des Newsletters. Hier kann das Unternehmen zusätzliche Inhalte wie Bilder, Videos, Audiodateien etc. anbieten.

Websites sind in der Regel besser für lange Artikel geeignet. Es ist außerdem sinnvoll für jede Newsletter-Ausgabe eine eigene Seite anzulegen. Der Besucher hat somit die Möglichkeit den gesamten Artikel zu lesen und gleichzeitig ansprechende Grafiken oder Videos anzusehen.

Newsletter verschicken

Mit Hilfe Ihrer Website können Sie einen Newsletter erstellen, der regelmäßig an Ihre Abonnenten verschickt wird. Wenn ein Abonnent Ihre Seite besucht, erhält er eine Erinnerung an den nächsten Newsletter.

Ein gutes Beispiel für diese Art von Newsletter ist der Newsletter des Magazins „The Economist“. Jede Woche erhalten die Leser eine neue Ausgabe des Magazins. Sie können die aktuellen Inhalte des Magazins einsehen und Kommentare abgeben.

Newsletter-Anmeldung

Kunden können sich auf verschiedene Weise für Newsletter anmelden. Eine Möglichkeit ist eine Direktmailing-Kampagne. Eine andere Möglichkeit ist über ein Webformular. Einige Unternehmen versenden E-Mails automatisch nach einem Kauf oder einer Registrierung.

Beispiele für Direktmailing-Kampagnen

Direct-Mail-Kampagnen lassen sich in drei Gruppen einteilen:

Gruppe 1: Mailingliste

Unternehmen verkaufen ihre Mailinglisten an andere.

Gruppe 2: E-Mail-Kampagnen

Unternehmen versenden E-Mails an ihre eigenen Kunden.

Gruppe 3: Webformulare

Unternehmen sammeln Daten über ein Webformular.

Wie erstellt man automatisierte Newsletter?

Die gängigste Methode zur Automatisierung von E-Mail-Kampagnen ist die Verwendung von Autorespondern. Autoresponder werden ausgelöst, wenn bestimmte Aktionen auf Ihrer Website ausgeführt werden. Sie können verwendet werden, um eine Willkommens-E-Mail, Folgenachrichten oder sogar eine Verkaufsbestätigung zu senden.

Beispiel für einen Autoresponder:

Wenn sich jemand für Ihren Newsletter anmeldet, können Sie eine automatische E-Mail einrichten, um ihm Informationen über die neuesten Nachrichten aus Ihrem Unternehmen zu senden.

Wie funktioniert es?

Ein Autoresponder sendet eine Reihe von E-Mails an einen Kunden. Es kann auch eine Reihe von E-Mails an andere Personen senden.

Wenn beispielsweise jemand etwas von Ihrer Website kauft, können Sie eine E-Mail an alle Ihre Kunden senden, die dieses Produkt gekauft haben. Das bedeutet, dass der Kunde pro Person eine E-Mail erhält.

Wenn jemand Ihren Newsletter abonniert, können Sie eine E-Mail an alle Ihre Abonnenten senden. Darüber hinaus können Sie allen bisherigen Abonnenten eine weitere E-Mail senden.

Es gibt zahlreiche Tools die Ihnen bei der Erstellung einer Newsletter-Kampagne helfen können.

Top 3 der kostenlosen Newsletter-Tools

Newsletter Aufbau: 9 Vorlagen-Typen

Unternehmen können zwischen verschiedenen Arten von Newsletter-Vorlagen wählen.
Einige Beispiele sind:

1. Einfacher Text

Dieser Vorlagentyp enthält nur Text. Keine Bilder, keine Logos, keine Tabellen.
Er wirkt besonders persönlich wie eine direkte E-Mail an den Empfänger und ist daher mit weniger Aufwand verbunden, kann daher aber leider auch mit Phishing-Mails verwechselt werden.

2. HTML5

Diese Art von Vorlage verwendet HTML 5. Das bedeutet, dass sie moderner ist als die erste und optische Anpassungen ermöglicht.

3. Responsive Design

Diese Art von Vorlage passt sich der Bildschirmgröße an. Öffnet der Nutzer den Newsletter auf seinem Smartphone, ändert sich das Layout entsprechend. Daher enthält es weniger Informationen zur Desktop-Version. Oftmals wird nur ein Textausschnitt angezeigt mit einem Link zum vollständigen Artikel auf der Webseite.

4. CSS3

Dieser Vorlagentyp unterstützt alle gängigen Browser. Außerdem ist es sehr einfach zu bearbeiten und bietet mehr visuelle Anpassungsmöglichkeiten.

5. Bootstrap

Diese Art von Vorlage enthält viele vorgefertigte Komponenten. Dazu gehören Schaltflächen, Kästchen, Registerkarten usw.

6. Flaches Design

Diese Art des Designs wird von vielen Startups verwendet. Sie möchten nicht zu viel Platz mit Bildern und anderen Elementen belegen. Flat Design ist modern und verzichtet auf ablenkende Elemente.

7. Buntes Design

Farbenfrohe Designs sind ideal, wenn Sie sich von der Masse abheben möchten.
Ihre Zielgruppe sollte jedoch jung und lebhaft sein, wenn Sie mit dieser Art von Optik punkten wollen.

8. Typografie

Dieser Vorlagentyp konzentriert sich auf den eigentlichen Inhalt. Eine gute Schriftmischung und die Verwendung von Überschriften (h1, h2 …) ist ausschlaggebend für eine visuell ansprechende Erscheinung und angenehme Leseführung.

9. Illustrationen

Diese Art von Vorlage enthält Illustrationen anstelle von Text. Besonders im künstlerischen Bereich oder Onlineshops mit Produkthighlights stehen vor allem Bilder im Vordergrund. Sie motivieren vor allem zum „Klicken“ auf die beworbene Produktseite.

Newsletter – Unser Fazit

Es gibt verschiedene Formen und Arten von Newslettern. Nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Dennoch ist viel Vorbereitungszeit einzuplanen und Sie sollten sich Zeit für die Planung und Umsetzung nehmen. Diese wird nämlich schnell überschätzt. Templates und Tools können Ihnen zwar eine sehr große Hilfe sein, dennoch sollten Sie sich von einem Marketing-Experten beraten lassen und ggf. professionelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Newsletter-Marketing ist eine dauerhafte Strategie, mit der sich bei richtiger Anwendung höhere Umsätze erzielen lassen.

Frau liest einen Newsletter auf ihrem Smartphone.

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